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I Spit on Your Grave 2

Sweet Home

Dark Woods
 

Review - Filmkritik

Originaltitel: Villmark

Alternativtitel:

Herstellungsland/Herstellungsjahr: Norwegen, 2003

Laufzeit: ca. 82 min uncut

Regie: Pål Øie

Darsteller: Kristoffer Joner, Marko Iversen Kanic, Eva Röse


 

Story

Wer hat Angst im dunklen Wald?
Der Fernsehsender Real TV plant eine neue Survival-Serie. Um den Teamgeist zu stärken schickt der TV-Produzent Gunnar fünf Team-mitglieder zu einem Probelauf in die Wildnis. Das Abenteuer, ohne Proviant, Handy und Zigaretten, beginnt ganz harmlos.
Es entwickelt sich aber schlagartig zum Alptraum als die fünf auf ein verlassenes Camp stossen.
Dort finden sie die Leiche einer jungen Frau...
 

Meinung

 "Villmark" schafft es von Anfang an eine wohlige Grusel-Atmosphäre aufzubauen, die bis zum Schluss nicht abbrechen möchte. Dafür sorgen u.a. der perfekte Score, die großartige Soundkulisse und natürlich der dunkle Wald, der hier derartig finster wirkt, wie schon lange nicht mehr.
Der Film schafft es einen immer wieder auf eine falsche Fährte zu locken und gegebene Spuren gekonnt zu verwischen.
Das Grauen steigert sich von Minute zu Minute. Die Gruppe macht plötzlich seltsame Entdeckungen im Wald, die an übersinnliche Kreaturen glauben lassen. Veränderte Orte, werden plötzlich wieder in ihrem Ursprung vorgefunden und Tierkadaver säumen den Wald. Gunnar entwickelt sich augenscheinlich immer mehr zu einem Psychopathen, der mitten in der Nacht Bäume fällt und die Jugendlichen, sofern sie heimlich rauchen oder trinken, mit drakonischen Strafen belegt.

Kontinuierlich und genüsslich spannt Øie das Publikum auf die Folter, lässt mit einer intelligenten und agilen Kameraführung und ein Gefühl der Ausweglosigkeit und Klaustrophobie entstehen, ohne dabei auf gängige Klischees zurückzugreifen. So viel sei verraten: Den Taschenlampen geht nicht in den unmöglichsten Momenten der Saft aus und weder Bigfoot noch Aliens oder Serienkiller hausen zwischen den Bäumen.

„Dark Woods“ ist mit Sicherheit ein Schreckenswerk schlechthin, mit mehr Tiefgang als „Blairwitch Project“.
Eine Produktion aus dem sonst filmkargen Norwegen, schön anzusehen und schön zu gruseln

Nicht ganz zu übersehen sind zudem einige Längen mit dem der Streifen zu kämpfen hat. Immer wieder zieht sich der Plot etwas hin und kommt nicht so recht vom Fleck.


 
   

Trailer