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Sweet Home

Frightmare
 

Review - Filmkritik

Originaltitel: Once Upon a Frightmare

Alternativtitel:

Herstellungsland/Herstellungsjahr: GB, 1974

Laufzeit: 88 min uncut

Regie: Pete Walker

Darsteller: Rupert Davis, Shjeila Keith, Deborah Fairfax, u.a


 

Story

In einem kleinen, abgeschiedenen Bauernhaus lebt das alte, schrullige Pärchen Edmund und Dorothy Yanes. Was niemand weiss: Die letzten 18 Jahre haben beide in der geschlossenen Psychiatrie verbracht, da sie ihre kulinarische Vorliebe für Menschenfleisch nicht zurückhalten konnten. Jetzt gelten die beiden Kannibalen als "geheilt" und führen ein scheinbar normales Leben. Doch der Schein trügt. Dorothy ist verrückter denn je und lockt ihre ahnungslosen Opfer unter dem Vorwand, ihnen die Karten zu legen, in eine tödliche Falle. Und sie ist nicht die einzige in der Familie, die auf bestialische Weise Menschen massakriert, um ihren Liebsten ein ganz besonderes Abendessen zu servieren...
 

Meinung

 "Frightmare" ist ein weiterer leicht angestaubter 70er Jahre Horrorstreifen, der durch den Vertrieb von Koch Media nun auf DVD ungekürzt erhältlich ist. Die jugendlichen Schauspieler agieren dermaßen amateurhaft (was von den grauenvollen deutschen Synchronisationsstimmen mit Herzblut unterstützt wird), dass man des öfteren gewillt ist, diverse Einrichtungsgegenstände in Richtung der Lautsprecher zu werfen. Einzig Rupert Davies und Sheila Keith in ihrer Rolle als Edmund und Dorothy Yates vermögen es, "Frightmare" ein wenig aufzupolieren.
Aber "Frightmare" hat durchaus auch seine positiven Seiten. Vor allem gibt es ein paar wirklich gelungene Einstellungen, die unheimlich und nachhaltig auf den Zuschauer wirken. Dorothy, die in einem Traum von Jackie mit dämonischer Fratze in einem Zugabteil ein verpacktes, bluttriefendes Paket anbietet, hat Alptraumpotential. Der Einstieg in den Film ist eher zäh und es dauert seine Zeit, bis man die Zusammenhänge erkennt und der Film endlich seine morbide und unheimliche Stimmung aufbauen kann, aber dann weiß er durchaus zu gefallen und zu fesseln. Hinzu kommen im späteren Verlauf noch einige derbe Blut-Effekte, die auch heute noch ihre Wirkung zeigen, aber von der grafischen Darstellung doch deutlich hinter dem heutigen Level zurückbleiben.

Für Rupert Davies war dies seine letzte Rolle, 1976 verstarb er an Krebs.

Freigabe: FSK 16 (wurde heruntergestuft, Indizierung aufgehoben)


 
   

Trailer