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Fudoh
 

Review - Filmkritik

Originaltitel: Gokudô sengokushi: Fudô

Alternativtitel:

Herstellungsland/Herstellungsjahr: Japan, 1996

Laufzeit: 99 min uncut

Regie: Takashi Miike

Darsteller: Shosuke Tanihara, Kenji Takano, Marie Jinno


 

Story

Mit sieben Jahren musste Niki Fudoh mitansehen, wie sein Vater seinen älteren Bruder im Schlafe hinrichtete, um seine eigene Haut zu retten, Sohnemann hatte in der Welt der Yakuza Mist gebaut. 10 Jahre sind vergangen, und dieses traumatische Erlebnis möchte Niki nun aktiv bearbeiten. Dazu rekrutiert er seine KlassenkameradInnen und SchuIfreunde bis hinunter zur Einschulstufe, um im Antlitz der Unschuld einen Yakuza-Boss nach dem anderen zu eliminieren. Dabei wird er nicht etwa wie sein so verachteter kaltblütiger Vater, in seiner jugendlichen Radikalität wird er um einige Blutgrade schlimmer, zur Bestie sozusagen.
 

Meinung

 Eine schockierende und provozierende Granate von Takashi Miike. Hier werden ohne Rücksicht auf Verluste jede Menge Tabus gebrochen, der Streifen kann sogar geübte Zuschauer schockieren. Kinder werden zu Killern ausgebildet, damit sie mit jeder erdenklichen Tötungsmethode zurecht kommen. Yakuza-Mitglieder werden
mit ausgefallenen Methoden zum Teil blutigst hingerichtet, die einem erst einmal in den Sinn kommen müssen. Das Blut spritzt °Kill Bill° mäsig, hektoliterweise aus den zerfetzten Körpern der Opfer. Eine Tötungsmethode muss ich hier einmal erläutern: Mit einem Blasrohr werden Giftpfeile verschossen, aber nicht mit Hilfe des Mundes, sondern das Blasrohr steckt in der Muschi der Killerin. Keine Ahnung was da noch alles verschossen werden könnte. Vielleicht noch grössere Artilleriegegranaten :). Ne Spass bei Seite. Der Film ist äusserst brutal, unterstützt wird das noch mit Einbezug der Kinder als Killer, die ohne Augenzwinkern jeden Auftrag erledigen. Aus diesen Gründen ist er sicher nicht für jedermann geeignet und erträglich.

Der ganze Film ist temporeich, wirkt professionell und sauber inszeniert. Die Schauspieler überzeugen und liefern allesamt gute Leistungen ab.

Die Story ist natürlich komplett übertrieben, wird aber gerade durch die kranken Ideen nie langweilig.
Fudoh ist Unterhaltung pur, aber wie oben beschieben nicht für jedermann geeignet

Es gibt den Film in verschiedenen Fassungenvon Mo Asia, in einer Uncut und einer Cut Version, wobei die Schnitte angeblich nur minimal sein sollen.

Hier die Angaben die auf der Uncut fassung sein sollen:
Auf dem Silberling ist ein Aufdruck mit "Strong Uncut Edition" und die Aufschrift MOAD002. Die Hülle scheint sich aber nicht von der geschnittenen DVD zu unterscheiden, was die Differenzierung schwierig macht.

Zudem gibt es noch eine NL-Fassung von Mo Asia die ebenfalls uncut ist. Sie hat ebenfalls deutschen Ton, der aber niergens auf der DvD vermerkt ist.


 
   

Trailer