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Review - FilmkritikOriginaltitel: Soul Survivors Alternativtitel: Herstellungsland/Herstellungsjahr: USA, 2002 Laufzeit: 83 min Regie: Steve Carpenter Darsteller: Melissa Sagemiller,Wes Bentley Eliza Dushku
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StoryStudentin Cassie möchte den Abschied von ihren Schulfreunden mit einer Party begehen, doch entwickelt sich der fröhliche Abend zum gruseligen Desaster: Nach einem Streit mit ihrem Freund Sean verursacht Cassie betrunken einen Autounfall, Sean verstirbt auf dem Beifahrersitz. In der Folgezeit wird Cassie von unheimlichen Visionen heimgesucht, in denen mal der tote Sean, immer wieder aber auch böse Männer mit unzweifelhaft mörderischen Absichten auftauchen. Als die Visionen immer realere Gestalt annehmen, sucht sie Hilfe bei einem jungen Priester. |
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MeinungDie Story ist zwar nicht neu, aber durchaus interessant und im Großen und Ganzen auch recht spannend erzählt. Woran der Film aber krankt sind erstens die völlig überforderten Schauspieler (allen voran die Hauptdarstellerin, die allenfalls durch ihre Optik überzeugen kann), zweitens die in der ersten halben Stunde viel zu langatmige Inszenierung. Man merkt, dass der Regisseur bemüht war, der Story Tiefe zu verleihen, was ihm aber gerade wegen der schauspielerischen Defizite absolut nicht gelingt - die Liebesgeschichte wirkt unglaubwürdig und aufgesetzt, vollkommen künstlich (vielleicht wäre es besser gewesen, Wes Bentley die Rolle des Sean zu geben). Echte Spannung kommt etwa ab der 40. Minute auf, wenn langsam in Frage gestellt wird, was Wahnvorstellung und was Realität ist, allerdings verspricht der Handlungsverlauf in dieser Phase mehr als das Ende halten kann |
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