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Wild Zero
 

Review - Filmkritik

Originaltitel: Wild Zero

Alternativtitel:

Herstellungsland/Herstellungsjahr: Japan, 2000

Laufzeit: 98 min

Regie: Tetsuro Takeuchi

Darsteller: Guitar Wolf, Drum Wolf, Bass Wolf, Masashi Endô


 

Story

Die Geschichte von WILD ZERO dreht sich um den "die-hard"-Fan Ace (Masashi Endo), der seiner Lieblingsband Guitar Wolf von Auftritt zu Auftritt folgt, sei der Auftrittsort auch noch so entlegen. In einem solchen abgelegenen Kaff soll der nächste Auftritt von "Guitar Wolf" stattfinden.Natürlich macht sich Ace auf den Weg und lernt auf seiner Fahrt die hübsche Tobio kennen und lieben.
Das Kaff entpuppt sich jedoch als unheimliche Geisterstadt, in der es von gierigen Zombies nur so wimmelt. Doch die Untoten haben die Rechnung ohne Guitar Wolf gemacht...
 

Meinung

Ausser um Fun soll dieser Film keinen Inhalt haben. Ace, die Band und die anderen "Opfer" (wenn man das so sagen darf, da die Zombies nur zum abballern dienen) ballern ein bisschen durch die Gegend, ab und an mal ein paar fressende Zombies und ein cooler Spruch, und natürlich ein geiler Soundtrack (vor allem wenn Guitar Wolf randarf). Das beschreibt diesen Film eigentlich perfekt.

Die Effekte sind recht reichhaltig und auch teils schön blutig. Leider sind sie zum grössten Teil mit dem Computer gemacht, was sich sehr negativ auf die weggefetzten Köpfe, die Gedärmefressereien und ähnliches auswirkt.

Atmosphäre kommt geniale auf, aber nicht im Sinne von Spannung sondern von Fun pur. Immer fetzige Musik und visueller und stilistischer Overkill sorgen dafür. Auch die Romerozombies, mit blauen Gesichtern, lassen einem Erinnerungen hochkommen.
Ohne viel Mühe umschifft Regisseur Takeuchi die Probleme einer Low-Budget Produktion und verleiht seinem Film einen eleganten Videoclip-Look mit vielen optischen Tricks und Einfällen und einem rotzfrechen Charme, der nahtlos in die hart schrammelnden Gitarren und den krachigen R'n'R-Sound von "Guitar Wolf" übergeht.
WILD ZERO sorgte in Japan für ausverkaufte Lichtspielhäuser. Ein erfrischender und hemmungsloser Film, bei dem das Experiment "Trash"-Kino bravourös geglückt ist und der diesen Titel mit Stolz tragen darf!


 
   

Trailer