foto1 foto2 foto3 foto4 foto5


Partnershop

Neuste Filmkritik

I Spit on Your Grave 2

Sweet Home

Wrong Turn
 

Review - Filmkritik

Originaltitel: Wrong Turn

Alternativtitel:

Herstellungsland/Herstellungsjahr: Deutschland, USA, 2003

Laufzeit: ca. 81 min uncut

Regie: Rob Schmidt

Darsteller: Eliza Dushku, Jeremy Sisto, Emmanuelle Chriqui, Desmond Harrington


 

Story

Einmal falsch abgebogen, und schon befindet sich eine Gruppe junger Leute in einer fatalen Situation wieder: Sie sitzen in der Falle und werden in der Wildnis von West Virginia von komischen Menschengestalten verfolgt.
 

Meinung

Ob Remakes (Texas Chainsaw Massacre), Sequels (Jeepers Creepers 2 oder Cross-Over (Freddy Vs. Jason) - das Horror-Genre steht momentan voll im blutroten Saft. Beim neuen Grusel-Boom dürfen natürlich auch Teenie-Slasher wie Wrong Turn nicht fehlen.Das grosse Vorbild zu diesem Streifen war ganz offensichtlich °Texas Kettensägen-Massakers°. Mitten in der wäldlichen Einöde treiben drei Kannibalen ihr Unwesen und jagen ihre Opfer gnadenlos. Sicherlich ist dies alles andere als innovativ, dennoch verwendet Regisseur Rob Schmidt souverän alle Stilmittel des Horrorfilms, ohne jedoch bzgl. der Effekte zu übertreiben.
Durch den Verzicht auf jegliche ironische Brechung gelingt ihm dabei ein überaus solider "No Bullshit"-Schocker mit gelungenen Thrills und den üblichen Splattereinlagen. Die Bösewichte, durch Inzucht zu Kannibalen degenerierte Rednecks, sind zutiefst unangenehm und wirken nicht nur auf den ersten Blick wie nähere Verwandte vom guten alten Leatherface.
Ein ganz klares Highlight des Film ist die Verfolgungsjagd in den Baumwipfeln von West Virginias Wäldern. Hier haben die Stuntleute und Koordinatoren ganze Arbeit geleistet und sich mächtig ins Zeug gelegt. Ein Manko des Films ist seine Laufzeit, denn rund 80 Minuten ist etwas knapp und man hätte ein wenig mehr den Hintergrund der Menschenschlächter und -fresser beleuchten können, z.B. wie alles begann, eben insgesamt mehr Background für den Zuschauer.
In mindestens einer Szene wurde der Film geschnitten, der Cop, der einen Pfeil im Kopf hat, als er in den Wagen gepackt wird, vom einen auf den anderen Augenblick ist das tödliche Geschoss nicht mehr in seinem Haupte.

Bei den Akteuren kann man durchaus schon bekannte, dennoch junge Gesichter erkennen: Desmond Harrington erwarb sich seine Bekanntheit in "Ghost Ship" und Eliza Dushku konnte man als Faith in der TV-Serie "Buffy - Der Vampirkiller" bewundern. Sie wird auch demnächst in dem Remake von George A. Romeros "Dawn Of The Dead" zu sehen sein. Jeremy Sisto hingegen war schon in "Angel Eyes" und "May" zu sehen, bevor er hier in "Wrong Turn" sein (Film-)Leben aushauchen durfte.

Mit "Wrong Turn" macht der Horrorfan nichts verkehrt, denn er hat alles, was ein Film dieses Genres benötigt, ohne den Goregehalt zu übertreiben.

Jedoch frage ich mich was die FSK zum Zeitpunkt der Beurteilung gemacht hat,...gepennt,...FSK16,....schon ziemlich fragwürdig.


 
   

Trailer